Nicola & Jonathan
Lindy Hop auf engem Raum
Jonathan Marx
Lindy Hop ist etwas ganz Besonderes für mich: Je mehr und intensiver ich tanze, desto mehr Energie bekomme ich zurück. Nach vielen Jahren im Leistungssport, wo der Wettkampfgedanke das bestimmende Ziel ist, genieße ich die Lockerheit, Unbeschwertheit und „Absichtslosigkeit“ im Tanz enorm. Bei den Social Dances, Tea Dances, Partys, etc. tauche ich ganz automatisch in eine andere Welt ein, in der es kein richtig oder falsch, gut oder schlecht, produktiv oder unproduktiv, etc. gibt. Hier zählt nur der Moment, die Tanzpartner*innen, die Musik, die Menschen um einen herum und dieses unbeschreibliche Gefühl.
Nicola Veit
Lindy Hop habe ich völlig durch Zufall entdeckt und ich hätte mir nie träumen lassen, wie sehr diese Entdeckung mein Leben verändern würde. Aber die strahlenden Gesichter der TänzerInnen, die mitreißende Musik und der inspirierende und lustige Unterricht haben mich sofort in ihren Bann geschlagen. Seitdem tanze ich begeistert, lasse die Musik durch meinen Körper fließen und entdecke eine große Freiheit im Tanz. Meine größte Inspiration sind die TänzerInnen, die in den 30er und 40er Jahren die Tanzflächen in New York Harlem zum Beben gebracht haben und heute noch in Clips wie Hellzapoppin‘, A day at the races oder Hot chocolate bestaunt werden können. Musik von Swing-Legenden wie Count Basie, Duke Ellington, Johnny Hodges und Ella Fitzgerald treibt mich an und bewegt meine Füße zu verschiedensten Rhythmen. Ich liebe es, durch Lindy Hop die unterschiedlichsten Menschen kennenzulernen und meine Begeisterung und meine Erfahrungen mit ihnen zu teilen.